Angriff auf Pearl Harbor.
Das Rätsel um den ersten Schuss

Am Morgen des 7. Dezember 1941 versenken japanische Bomber einen Großteil der amerikanischen Pazifikflotte vor Hawaii. Der Überraschungsangriff findet ohne vorherige Kriegserklärung statt und führt zum Kriegseintritt der USA – ein Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Als „Tag der Ehrlosigkeit“ geht er in die Geschichte ein. Pearl Harbor wird zum amerikanischen Trauma.

Mehr als sechzig Jahre später machen Meeresbiologen und Ingenieure in der Bucht vor Oahu bei Hawaii einen sensationellen Fund. In 366 Meter Tiefe entdecken sie die Reste eines „Midget“. Es ist eines von fünf Mini-U-Booten, in denen japanischen Elitesoldaten am Tag des Überfalls in den Hafen von Pearl Harbor eindringen sollten, um die amerikanischen Schiffe zu versenken. Als Taucher den Turm des Midgets untersuchen, finden sie ein Einschussloch, das in seiner Größe eindeutig zu den Geschützen des US-Zerstörers „USS Ward“ passt. Kein Zweifel: Amerikaner haben das U-Boot versenkt – Stunden vor dem Angriff der japanischen Bomber.

Wurde der erste Schuss im Pazifikkrieg von den Amerikanern abgefeuert? Was passierte am 7. Dezember 1941? Die Dokumentation begibt sich an die Originalschauplätze und rekonstruiert mit Animationen, Neudrehs und Archivmaterialien das Rätsel um den ersten Schuss. Dabei kommen Historiker, Tiefseeexperten und Zeitzeugen zu Wort.

Geschichte

45 / 52 min, ZDF, ARTE, ZDFE

2006

  • Vermarktung: ZDFE
  • Buch: Annette Baumeister, Florian Hartung
  • Regie: Annette Baumeister, Florian Hartung
  • Mitarbeit: Ingo Bauernfeind, John Elliot, Thomas Lehmkühler
  • Kamera: Roland Dietl
  • Ton: Nikolaus Strobl
  • Schnitt: Bettina Hildebrandt
  • Produktionsleitung: Mirek Kovarik
  • Produzent/-in: Florian Hartung